Factoring für Heizungs- und Sanitärbetriebe
Wenn du auf dein Geld warten musst – aber deine Kosten sofort fällig sind
Du kennst das sicher: Die Heizung ist eingebaut, die Rechnung raus, und jetzt heißt es warten. Vier, sechs, manchmal acht Wochen, bis das Geld endlich auf dem Konto ist. In der Zwischenzeit wollen Mitarbeiter bezahlt werden, der Großhändler drängt auf Begleichung der Materialrechnung, und das Finanzamt klopft auch noch an.
Genau an dieser Stelle kommt Factoring ins Spiel. Statt wochenlang auf die Zahlung deiner Kunden zu warten, verkaufst du die Rechnung an ein Factoring-Unternehmen – und erhältst dein Geld innerhalb von 24 bis 48 Stunden. Klingt fast zu einfach? Ist es nicht. Es ist schlicht clever.
Wie Factoring funktioniert – einmal einfach erklärt
Beim Factoring verkaufst du deine offenen Rechnungen an einen spezialisierten Anbieter (den sogenannten Factor). Du bekommst den größten Teil des Betrags sofort ausgezahlt, während der Factor sich um den Zahlungseingang kümmert.
Der Clou: Beim echten Factoring, das Horb Factoring ausschließlich vermittelt, trägt der Anbieter auch das Risiko, wenn dein Kunde nicht zahlt.
Ein Beispiel:
Du stellst eine Rechnung über 10.000 Euro an einen Hausbesitzer oder Bauträger. Statt zwei Monate auf das Geld zu warten, bekommst du 9.640 Euro in spätestens zwei Tagen. Der Kunde zahlt später direkt an den Factor – und du kannst dich schon längst dem nächsten Projekt widmen.
Warum Factoring gerade für Heizungs- und Sanitärbetriebe Sinn macht
In kaum einer Branche sind die Zahlungsziele so lang und die Vorleistungen so hoch wie im Heizungs- und Sanitärhandwerk.
Material, Löhne, Fahrzeuge, Energie, Mieten – alles kostet Geld, bevor du auch nur einen Cent Einnahmen siehst. Dazu kommen oft saisonale Schwankungen: Im Sommer läuft es ruhiger, im Herbst und Winter stapeln sich die Aufträge.
Factoring hilft dir, diese Schwankungen auszugleichen. Es sorgt dafür, dass du deine laufenden Kosten decken kannst, auch wenn Kunden erst Wochen später zahlen. So bleibst du liquide, planungssicher und unabhängig von Banken.
Das passiert hinter den Kulissen: Der Ablauf in drei Schritten
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Rechnung erstellen: Du stellst deine Rechnung ganz normal an deinen Kunden – mit einem klaren Zahlungsziel.
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Rechnung übermitteln: Du sendest die Rechnung an den Factoring-Anbieter.
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Sofortige Auszahlung: Innerhalb von 24 bis 48 Stunden bekommst du den größten Teil des Rechnungsbetrags überwiesen.
Den Rest erhältst du, wenn dein Kunde bezahlt hat – abzüglich der Factoring-Gebühr, die in der Regel zwischen 2 und 4 Prozent liegt. Viele Anbieter arbeiten mit einem Online-Portal, über das du alle Vorgänge transparent einsehen kannst.
Beispiel aus der Praxis
Stell dir vor, du hast gerade einen Auftrag über 25.000 Euro abgeschlossen: neue Heizungsanlage, Rohrsystem, Armaturen, alles tipptopp erledigt. Dein Kunde ist zufrieden, aber das Zahlungsziel liegt bei 60 Tagen.
Mit Factoring hast du die 25.000 Euro (abzüglich Gebühr) innerhalb von zwei Tagen auf dem Konto. Du bezahlst sofort den Großhändler, nutzt Skonto, sicherst dir bessere Konditionen und kannst gleich das nächste Projekt annehmen.
Während der Kunde noch überweist, arbeitest du bereits am nächsten Auftrag. Das ist die eigentliche Stärke von Factoring: Liquidität aus eigener Leistung.
VOB-Factoring – speziell für Bau- und Handwerksbetriebe
Viele Heizungs- und Sanitärbetriebe arbeiten nach der VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen). Gerade hier lohnt sich ein genauer Blick auf VOB-Factoring.
Dieses Modell ermöglicht dir, Abschlagszahlungen oder Teilrechnungen schon vor Projektabschluss vorzufinanzieren. Alles, was du brauchst, ist ein Abnahmeprotokoll oder eine schriftliche Bestätigung des Baufortschritts (oft reicht die Unterschrift des Poliers).
Der Factor zahlt dann meist 85 bis 95 Prozent der Rechnungssumme sofort aus. Ein kleiner Teil – oft 5 bis 15 Prozent – wird als Sicherheitseinbehalt zurückgehalten und nach Abschluss des Projekts oder Ablauf der Gewährleistungsfrist ausgezahlt.
So bleibst du auch bei größeren Bauprojekten flüssig und kannst deine Löhne, Maschinen und Materialkosten pünktlich begleichen.
Die wichtigsten Vorteile von Factoring für Heizungs- und Sanitärbetriebe
1. Schnelle Liquidität
Innerhalb von zwei Tagen hast du dein Geld – egal, ob dein Kunde pünktlich zahlt oder nicht.
2. Keine neuen Schulden
Factoring ist kein Kredit. Du verkaufst eine Forderung, nimmst also kein Darlehen auf. Deine Bilanz bleibt sauber, deine Eigenkapitalquote kann sogar steigen.
3. Schutz vor Zahlungsausfällen
Beim echten Factoring übernimmt der Anbieter das Risiko. Selbst wenn dein Kunde insolvent wird, bleibt dein Geld sicher.
4. Weniger Verwaltungsaufwand
Der Factor übernimmt Mahnwesen, Debitorenmanagement und Bonitätsprüfung. Du hast mehr Zeit für dein Kerngeschäft.
5. Bessere Lieferantenbeziehungen
Mit flüssigen Mitteln kannst du Materialrechnungen schneller zahlen, Skonto nutzen und dich als verlässlicher Partner positionieren.
6. Wachstum durch größere Aufträge
Wenn du weißt, dass du deine Vorleistungen problemlos finanzieren kannst, bist du auch bei größeren Projekten entspannt.
Wann sich Factoring besonders lohnt
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Wenn du regelmäßig auf Zahlungen von Bauträgern, Architekten oder Kommunen wartest
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Wenn dein Betrieb saisonale Umsatzschwankungen hat
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Wenn du mehrere Mitarbeiter beschäftigst und die Löhne pünktlich fließen müssen
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Wenn du Lieferantenrabatte oder Skonti voll ausschöpfen willst
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Wenn du schnell wachsen willst, ohne dich zu verschulden
Viele Betriebe nutzen Factoring bereits ab einem Jahresumsatz von rund 50.000 Euro. Es ist also längst nicht mehr nur ein Thema für Großunternehmen.
Offenes oder stilles Factoring – was passt besser?
Beim offenen Factoring wird dein Kunde informiert, dass er an den Factoring-Anbieter zahlt. Das ist heute in fast allen Branchen gängige Praxis – auch bei Handwerkern. Viele Auftraggeber kennen das Verfahren bereits, etwa aus dem Baugewerbe oder Gesundheitswesen.
Beim stillen Factoring erfährt der Kunde nichts davon. Du gibst einfach die Bankverbindung des Anbieters auf deiner Rechnung an. Beide Varianten haben ihre Vorteile – entscheidend ist, was besser zu deinem Geschäftsmodell passt.
Typische Fragen, die dir sicher durch den Kopf gehen
„Wie reagieren meine Kunden auf Factoring?“
Meist positiv. Wenn du offen erklärst, dass du Factoring nutzt, um Projekte reibungslos abzuwickeln und pünktlich zu zahlen, wirkt das professionell und zuverlässig.
„Wie wirkt sich Factoring auf meine Buchhaltung aus?“
Viele Anbieter sind mit gängigen Buchhaltungsprogrammen wie DATEV, Lexware oder sevDesk kompatibel. So läuft alles automatisiert und übersichtlich.
„Was kostet Factoring eigentlich?“
Je nach Anbieter zwischen 2 und 4 Prozent der Rechnungssumme – alles inklusive. Viele Betriebe merken schnell, dass sich diese Kosten durch Skonti und gesparte Zeit mehr als ausgleichen.
Wie Factoring dich unabhängiger macht
Gerade kleine und mittlere Heizungs- und Sanitärbetriebe stehen oft unter Druck, wenn Banken den Kontokorrentkredit kürzen oder Sicherheiten verlangen. Factoring umgeht das elegant: Du brauchst keine Sicherheiten, keine Bürgschaft, keine Bankgespräche.
Du nutzt einfach dein größtes Kapital – deine Leistung – als Finanzierungsquelle. Das verschafft dir Unabhängigkeit und stärkt dein Vertrauen in die eigene Arbeit.
Digitalisierung trifft Handwerk
Moderne Factoring-Anbieter bieten digitale Schnittstellen, übersichtliche Online-Portale und transparente Auswertungen. Du siehst jederzeit, welche Rechnungen verkauft, bezahlt oder offen sind.
Dein Steuerberater kann direkt auf die Daten zugreifen. Das spart Abstimmung, reduziert Papierkram und macht dein Unternehmen insgesamt professioneller.
Risiko? Kaum.
Weil Horb Factoring ausschließlich echtes Factoring vermittelt, bist du auf der sicheren Seite. Selbst wenn dein Kunde nicht zahlt oder insolvent wird, bleibt dein Geld sicher.
Damit bist du gegen das größte Risiko im Handwerk abgesichert: unberechenbare Zahlungsziele.
Fazit: Flüssig bleiben ist kein Luxus – es ist dein Sicherheitsnetz
Viele Heizungs- und Sanitärbetriebe arbeiten hart, aber kämpfen regelmäßig mit Liquiditätsengpässen. Factoring ist die einfachste Möglichkeit, diese Engpässe zu vermeiden. Du bekommst dein Geld schnell, schützt dich vor Ausfällen und hast den Kopf frei für dein Handwerk.
Wenn du schon einmal darüber nachgedacht hast, wie du dein Unternehmen stabiler aufstellen kannst, ist jetzt der richtige Zeitpunkt.
Nächster Schritt: Hol dir dein unverbindliches Angebot
Ich unterstütze dich persönlich dabei, den passenden Factoring-Partner zu finden. Wir prüfen gemeinsam, welche Lösung zu deinem Betrieb, deiner Kundenstruktur und deinen Projekten passt.
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Du wirst überrascht sein, wie viel leichter dein Alltag wird, wenn Liquidität kein Thema mehr ist.







