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Factoring im Garten- und Landschaftsbau: Flüssige Mittel für grüne Projekte

Wie Factoring deinem Garten- und Landschaftsbau-Betrieb echten Spielraum verschafft Stell dir vor, du hast gerade einen großen Auftrag abgeschlossen: neue Pflasterflächen, Bäume gesetzt, vielleicht sogar eine kleine Teichanlage gebaut. Alles…...
Digitale Illustration: GaLaBau-Handwerker Mitte 30 in grauen Overalls und gelbem Hemd zeigt auf Tablet mit Text „Liquidität in 48 Stunden – Factoring“ vor Baustellen-Hintergrund (Pflaster, Bäume, Teich).

Wie Factoring deinem Garten- und Landschaftsbau-Betrieb echten Spielraum verschafft

Stell dir vor, du hast gerade einen großen Auftrag abgeschlossen: neue Pflasterflächen, Bäume gesetzt, vielleicht sogar eine kleine Teichanlage gebaut. Alles läuft – bis auf eines: Die Zahlung steht noch aus. Der Kunde lässt sich Zeit, vielleicht 60 oder 90 Tage. In der Zwischenzeit willst du deine Mitarbeiter bezahlen, Material einkaufen, Maschinen warten – und das Konto? Wird langsam knapp.

Genau an dieser Stelle kann Factoring dein wichtigster Partner werden.


Warum gerade Garten- und Landschaftsbauer auf schnelle Liquidität angewiesen sind

Kaum eine Branche muss so viele Leistungen vorfinanzieren wie der Garten- und Landschaftsbau. Du kaufst Pflanzen, Steine, Werkzeuge oder mietest Maschinen, oft Wochen bevor du überhaupt eine Rechnung schreiben kannst. Und wenn du sie dann stellst, vergehen häufig noch einmal mehrere Wochen, bis das Geld auf deinem Konto landet.

Gerade bei öffentlichen Aufträgen oder größeren Projekten sind Zahlungsziele von 60 bis 90 Tagen keine Seltenheit. Manche Kunden zahlen sogar erst nach der endgültigen Abnahme – was schnell mehrere Monate dauern kann.

Das ist Kapital, das dir im Alltag fehlt. Du willst deinen Betrieb am Laufen halten, Löhne zahlen und neue Aufträge annehmen – aber wenn du ständig auf Geld warten musst, bremst dich das aus.

Mit Factoring kannst du diesen Engpass umgehen. Du verkaufst deine offenen Rechnungen an einen Factoring-Anbieter und bekommst dein Geld sofort – meistens innerhalb von 24 bis 48 Stunden.


Was Factoring eigentlich ist

Beim Factoring verkaufst du deine offenen Rechnungen an einen Finanzdienstleister, den sogenannten Factor. Er zahlt dir den Großteil der Summe direkt aus – und übernimmt die Abwicklung mit deinem Kunden.

Das bedeutet:
Du schreibst wie gewohnt deine Rechnung, reichst sie beim Factor ein, und innerhalb weniger Tage hast du das Geld auf dem Konto. Der Kunde zahlt später an den Factor, und du hast mit dem Warten nichts mehr zu tun.

In vielen Fällen übernimmt der Factor zusätzlich das Risiko, falls dein Kunde nicht zahlt (beim sogenannten „echten Factoring“). Damit bist du gegen Zahlungsausfälle abgesichert und kannst dich auf das konzentrieren, was du am besten kannst – gestalten, pflanzen, bauen.


Typische Herausforderungen im GaLaBau

Im Garten- und Landschaftsbau gibt es ein paar Besonderheiten, die Factoring besonders interessant machen:

  • Lange Zahlungsziele: Viele Auftraggeber, besonders im öffentlichen Bereich, zahlen erst nach Projektabschluss oder Abnahme.

  • Teilrechnungen und Abschlagszahlungen: Bei größeren Projekten stellst du mehrere Rechnungen – Factoring kann auch diese Teilbeträge vorfinanzieren.

  • Saisonale Schwankungen: Im Winter läuft weniger, im Frühjahr und Sommer umso mehr. Gerade in schwachen Monaten hilft Factoring, Liquidität zu sichern.

  • Hohe Materialkosten: Pflanzen, Steine, Erde, Geräte – das summiert sich. Mit Factoring kannst du diese Kosten sofort begleichen, ohne Kredit aufzunehmen.

  • Zahlungsausfälle: Auch in dieser Branche gibt es Kunden, die Rechnungen anfechten oder gar nicht bezahlen. Factoring schützt dich davor, wenn du dich für echtes Factoring entscheidest.


Was Factoring dir konkret bringt

Du profitierst gleich mehrfach, wenn du Factoring in deinem Betrieb einsetzt. Hier sind die wichtigsten Vorteile:

1. Du hast dein Geld sofort

Anstatt 60 oder 90 Tage auf Zahlung zu warten, bekommst du dein Geld in der Regel innerhalb von zwei Tagen. Das sorgt für planbare Liquidität.

2. Du musst keine Schulden aufnehmen

Factoring ist kein Kredit. Du verkaufst deine Forderungen, also echtes Geld, das dir zusteht. Dadurch verbesserst du sogar deine Eigenkapitalquote – ein Pluspunkt bei der Bank.

3. Du schützt dich vor Zahlungsausfällen

Beim echten Factoring übernimmt der Anbieter das Risiko, falls ein Kunde pleitegeht oder einfach nicht zahlt. Du bist damit auf der sicheren Seite.

4. Du kannst bessere Einkaufskonditionen aushandeln

Mit Geld auf dem Konto kannst du deine Lieferanten schneller bezahlen, oft mit Skonto. Das senkt deine Einkaufskosten und stärkt deine Position als verlässlicher Geschäftspartner.

5. Du sparst Zeit und Nerven

Der Factor übernimmt das Debitorenmanagement – also die komplette Abwicklung der Zahlungen, inklusive Mahnwesen. So hast du den Kopf frei für deine Projekte.

6. Du kannst größere Aufträge annehmen

Mit gesicherter Liquidität musst du nicht mehr überlegen, ob du ein großes Projekt finanziell stemmen kannst. Du kannst es einfach annehmen und loslegen.


Welche Factoring-Arten es gibt

Nicht jedes Factoring funktioniert gleich. Je nach Situation kann eine Variante besser zu dir passen als eine andere.

Echtes Factoring

Der Anbieter übernimmt das volle Risiko eines Zahlungsausfalls. Wenn dein Kunde nicht zahlt, betrifft dich das nicht. Diese Variante ist für die meisten Handwerksbetriebe ideal.

Unechtes Factoring

Hier trägst du das Ausfallrisiko selbst. Diese Variante ist günstiger, aber riskanter – viele Anbieter, darunter auch Horb Factoring, empfehlen sie nicht.

Offenes Factoring

Dein Kunde wird darüber informiert, dass die Forderung an den Factor abgetreten wurde. Das ist die häufigste Form, besonders im B2B-Bereich.

Stilles Factoring

Hier merkt der Kunde nichts vom Forderungsverkauf. Diese Variante eignet sich, wenn du unauffällig bleiben möchtest oder Kunden hast, die sensibel reagieren.

VOB-Factoring

Gerade für Bau- und Handwerksbetriebe interessant: Hier kannst du auch Abschlags- und Teilrechnungen verkaufen, solange eine bestätigte Abnahme oder ein Baufortschrittsprotokoll vorliegt. Perfekt für Landschaftsbaubetriebe, die nach VOB abrechnen.


Kosten und Konditionen

Natürlich hat Factoring seinen Preis – aber meist ist er deutlich geringer, als viele denken. Die Gebühr liegt je nach Anbieter und Unternehmensgröße oft zwischen einem und drei Prozent der Rechnungssumme.

Dafür bekommst du aber:

  • Sofortige Liquidität

  • Absicherung gegen Ausfälle

  • Entlastung bei der Buchhaltung

  • Planungssicherheit

In vielen Fällen lohnt sich Factoring schon ab einem Jahresumsatz von rund 50.000 Euro. Die genauen Konditionen hängen von deiner Bonität, deiner Branche und der Zahlungsmoral deiner Kunden ab.

Wichtig: Die Gebühren sind Betriebsausgaben – du kannst sie also steuerlich geltend machen.


Welche Voraussetzungen du erfüllen solltest

Damit Factoring reibungslos funktioniert, braucht es ein paar Grundvoraussetzungen:

  • Du hast erbrachte und unstrittige Leistungen – also keine offenen Nachträge oder Streitigkeiten.

  • Deine Rechnungen haben klare Zahlungsziele (z. B. 30, 60 oder 90 Tage).

  • Deine Kunden sind bonitätsstark – der Anbieter prüft das im Vorfeld.

  • Du kannst eine einfache Leistungsdokumentation vorlegen, zum Beispiel ein Abnahmeprotokoll oder Aufmaß.

  • Du führst eine ordentliche Buchhaltung. Viele Factoring-Anbieter bieten Schnittstellen zu Programmen wie DATEV oder sevDesk an, damit du deine Rechnungen direkt übermitteln kannst.

Wenn das auf deinen Betrieb zutrifft, steht Factoring nichts im Weg.


Was du vor dem Vertragsabschluss prüfen solltest

Bevor du dich für einen Anbieter entscheidest, lohnt sich ein genauer Blick auf die Details:

  • Welche Leistungen sind inklusive? Gibt es Mahnwesen, Bonitätsprüfungen oder Online-Zugriff auf deine Forderungen?

  • Wie hoch ist der Sicherheitseinbehalt? Manche Anbieter behalten 10 bis 20 Prozent als Reserve, andere zahlen 100 Prozent abzüglich Gebühr aus.

  • Wie lange läuft der Vertrag? Meist gilt eine Laufzeit von 12 Monaten mit Verlängerung.

  • Welche Kunden sind zugelassen? Nicht jeder Factor arbeitet mit privaten Auftraggebern oder Bauprojekten.

  • Wie transparent ist die Abrechnung? Seriöse Anbieter legen alle Gebühren klar offen.

Ein professioneller Factoring-Vermittler kann dir helfen, die passende Lösung zu finden – genau zugeschnitten auf deinen Betrieb.


Häufige Missverständnisse rund ums Factoring

Viele Unternehmer denken bei Factoring zuerst an „Inkasso“. Dabei ist es genau das Gegenteil. Inkasso kommt ins Spiel, wenn Rechnungen längst überfällig sind. Factoring greift vorher – es sorgt dafür, dass du gar nicht erst auf dein Geld warten musst.

Ein anderes Vorurteil: „Das wirkt unprofessionell gegenüber Kunden.“
Im Gegenteil: Wenn du Factoring nutzt, zeigst du, dass du deine Liquidität aktiv managst und moderne Prozesse nutzt. Viele Auftraggeber kennen das Verfahren längst – gerade im B2B- oder Bauumfeld ist es völlig normal.

Und schließlich: „Das lohnt sich nur für große Unternehmen.“
Falsch. Auch kleine und mittlere Betriebe profitieren davon. Besonders im Handwerk und Gartenbau nutzen viele Firmen Factoring, um konstant zahlungsfähig zu bleiben.


Ein Beispiel aus der Praxis

Angenommen, du hast ein Projekt über 40.000 Euro abgeschlossen – eine komplette Außenanlage für einen Neubau.
Deine Rechnung wird gestellt, Zahlungsziel 60 Tage. In der Zwischenzeit musst du:

  • Löhne zahlen

  • Materialrechnungen begleichen

  • Maschinen finanzieren

Mit Factoring bekommst du innerhalb von 48 Stunden rund 38.500 Euro ausgezahlt (nach Abzug der Gebühr). Du kannst alles sofort bezahlen, Skonto nutzen und bleibst liquide. Wenn dein Kunde zwei Monate später überweist, geht das Geld direkt an den Factor – und du hast längst den nächsten Auftrag in Arbeit.

So kannst du Projekte ohne finanzielle Pausen realisieren und dein Unternehmen weiterentwickeln.


Dein Vorteil gegenüber klassischen Krediten

Ein Kontokorrentkredit klingt oft verlockend – aber er kann teuer und riskant sein. Banken können Kreditlinien jederzeit kürzen oder kündigen. Bei Factoring passiert das nicht. Du verkaufst eine Leistung, die du bereits erbracht hast – kein Darlehen, keine Schulden, keine Sicherheiten.

Zudem wächst dein Factoring-Volumen automatisch mit deinem Umsatz. Wenn du mehr Rechnungen stellst, bekommst du mehr Liquidität. Kein Nachverhandeln, keine zusätzlichen Unterlagen – dein Cashflow läuft einfach mit.


Wie Factoring deine Kundenbeziehung stärkt

Viele GaLaBau-Betriebe befürchten, dass Factoring Kunden abschreckt. In der Realität ist meist das Gegenteil der Fall.

Wenn du offen kommunizierst, dass du Factoring nutzt, um Abläufe zu beschleunigen und Liquidität zu sichern, verstehen das die meisten Auftraggeber. Schließlich profitieren auch sie: Du kannst Projekte schneller abschließen, Material pünktlich liefern und deine Mitarbeiter zuverlässig einsetzen.

Transparenz ist der Schlüssel – und sie zeigt, dass du professionell arbeitest.


Zusammenfassung: Deine Vorteile auf einen Blick

  • Sofortige Liquidität innerhalb von 48 Stunden

  • Schutz vor Zahlungsausfällen

  • Entlastung bei Mahnwesen und Buchhaltung

  • Keine Schulden, keine Sicherheiten

  • Planungssicherheit in jeder Saison

  • Bessere Einkaufskonditionen

  • Mehr Spielraum für Wachstum und neue Aufträge


Fazit: Lass dein Geld für dich arbeiten

Gerade im Garten- und Landschaftsbau kann Factoring den entscheidenden Unterschied machen. Du bekommst dein Geld, bevor du warten musst. Du kannst sicher planen, ruhiger arbeiten und dein Unternehmen stabil aufstellen.

Wenn du dich nicht mehr von verspäteten Zahlungen abhängig machen willst, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, dich zu informieren.

Schreib mir einfach eine Mail an andreas@horb-factoring.de oder buche direkt einen unverbindlichen Termin unter
👉 https://tidycal.com/horb-factoring

Gemeinsam finden wir heraus, wie Factoring in deinem Garten- und Landschaftsbau-Betrieb aussieht – damit du dich auf das konzentrieren kannst, was du wirklich liebst: grüne Projekte, zufriedene Kunden und ein gesundes Unternehmen.